Attendorn liegt im Kreis Olpe im Süden des Sauerlands. Attendorn hat rund 25.000 Einwohner und eine Fläche von 97,95 Quadratkilometern.
Touristische Anziehungspunkte sind vor allem die Atta-Höhle und der Biggesee. Attendorn führt seit 2012 den offiziellen Titel der Hansestadt. Die Stadt ist industriell geprägt, der Schwerpunkt liegt hierbei historisch gewachsen beim metallverarbeitenden Gewerbe.
Neben der Kernstadt mit ungefähr 14.000 Einwohnern besteht die Gemeinde aus insgesamt 55 weiteren Dörfern. Attendorn grenzt unter Anderem an die Gemeinden Plettenberg, Finnentrop, Olpe und Lennestadt. Die Postleitzahl von Attendorn lautet 57439, die Telefonvorwahl 02722.
Das Stadtgebiet liegt im Naturpark Ebbegebirge unweit des Biggesees. Die Rührenhardt erreicht eine Höhe von 636 Metern über dem Meeresspiegel, während der Ahauser Stausee nur bei 248 m ü. NN liegt. Rund die Hälfte des 97,86 Quadratkilometer umfassenden Stadtgebietes ist von Wald bedeckt. Im Nordosten des Rheinischen Schiefergebirges liegend befindet sich Attendorn am westlichen Rand der Doppelmulde von Attendorn-Elsper.
Die Kalkbuchenwälter und Kalkhalbtrockenrasen südlich Finnentrops sind als europäisches Schutzgebiet ausgewiesen. Attendorn verfügt über 13 ausgewiesene Naturschutzgebiete. Das Stadtgebiet gehört seit 1964 zum Naturpark Ebbegebirge.
Im Jahre 1907 wurde die Atta-Höhle freigelegt, die heute als die größte Sehenswürdigkeit Attendorns bezeichnet werden kann. Im Süden Attendorns liegt die Biggetalsperre, die auch als Naherholungsgebiet im Umkreis von Attendorn Anerkennung genießt.
Am Marktplatz der Stadt befindet sich das Sauerlandmuseum, das nicht nur Informationen zur Stadtgeschichte bietet, sondern auch das Westfälische Zinnfigurenkabinett zeigt. Auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr findet man seit 1986 das Attendorner Feuerwehrmuseum.
Jährlich findet im Attendorn am ersten Juliwochenende das Schützenfest statt. Attendorn ist auch als Karnevalshochburg bekannt und erreicht auf ihren Karnevalssitzungen und Umzügen bis zu 30.000 Besucher im Jahr. Alljährlich wird mit einem vielseitigen Programm aus Musik, Spiel und Comedy auch das Attendorner Gauklerfest angeboten. An Ostern wird das Osterfeuer und das sogenannte Semmelsegnen dargeboten.
Attendorn kann über die A45 erreicht werden, die Ausfahrt Olpe liegt ungefähr 14 Kilometer entfernt. Die Biggetalbahn fährt verschiedene Haltepunkte im Stadtgebiet an. Verschiedene Haltepunkte im Stadtgebiet kennen auch die Ausflugsschiffe der Personenschifffahrt Biggesee.
Mit einer Arbeitslosenquote von nur 4,2% wird der Arbeitskräftebedarf Attendorns aus dem Stadtgebiet selbst, aber auch aus dem Umland des Kreises Olpe abgedeckt. Die Wirtschaft ist traditionell durch die metall- und eisenverarbeitende Industrie geprägt.
Attendorn wurde im Jahre 1222 unter Engelbert I. von Berg die Stadtrechte zugesprochen. Attendorn trägt seit 2010 den Titel der mittleren Kreisangehörigen Stadt und kann entsprechende verwaltungstechnische Aufgaben übernehmen.
Attendorn, Lichtringhausen, Ennest, Helden, Neu-Listernohl, Niederhelden.