Die Kreisstadt Olpe gehört zum gleichnamigen Kreis und erstreckt sich über eine Fläche von 85,6 km². Es leben 25.647 Einwohner in der Stadt, die unter den Vorwahlen 02761 und 02722 für Haardt bzw. Oberveischede sowie 02764 für Apollmicke und Fahlenscheid zu erreichen ist. Die Postleitzahl lautet 57462.
Olpe verfügt über eine günstige Verkehrsanbindung durch die Autobahnanschlussstellen der A4 und der A45. Zudem kreuzen die Bundesstraßen B54 sowie B55 die Stadt. Auch via Bahn lässt sich die Kreisstadt im Südwesten des Sauerlandes gut ansteuern.
Begrenzt wird Olpe in Richtung Südosten vom Siegerland sowie im Osten vom Rothaargebirge. Nördlich liegt das Ebbegebirge, während sich im Westen das Bergische Land befindet.
Die Landschaft zeigt sich hügelig. In nördliche Richtung wird das Gebiet steiler und es finden sich enge Täler, während im Süden die Gegend sanfter und weiter erscheint.
Die Bigge und die Olpe sind nur zwei Flüsse, die die Stadt kreuzen. Das bekannteste Gewässer ist der Biggesee, der zwischen 1956 und 1965 als Stausee zur Wasserversorgung des Ruhrgebietes und zur Regulierung der Lenne, Ruhr und Bigge errichtet wurde. Heute ist der Biggesee auch ein touristischer Anziehungspunkt. Neben zahlreichen Wassersportmöglichkeiten gibt es ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz, das um den See herumführt. Zwischen April und Oktober findet Schifffahrt statt und die Campingplätze sind gut ausgelastet.
Bekannte Berge in der Umgebung von Olpe sind der Feldberg mit 556,5m oder der Engelsberg mit 589,2m.
Die Stadt geht wahrscheinlich auf die Gründung der St. Martinus Kirche um 800 Jahre nach unserer Zeitrechnung zurück. Die Stadtrechte wurden Olpe im Jahr 1311 verliehen.
Auf die wechselvolle Historie weisen zahlreiche Denkmäler hin. Es sind noch Teile der ehemaligen Stadtmauer erhalten. Dazu gehören der Hexen- und der Engelsturm. Ob der Hexenturm tatsächlich etwas mit der Hexenverfolgung zu tun hatte, ist nicht belegt.
Das Wasserrad befindet sich dort, wo früher die Oberste Stadtmühle ihren Platz hatte. Olpe und Bigge sorgten für die Funktionstüchtigkeit.
Im Jahr 1907 wurde die St. Martinus Kirche durch Brandstiftung zerstört und im neugotischen Stil wieder errichtet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein Turm beschädigt und musst gesprengt werden. Man ist sich nicht ganz einig, ob der zerstörte Turm als Denkmal des Friedens bestehen bleiben oder wieder aufgebaut werden soll. Am Kurkölner Platz gibt der Geschichtsbrunnen einen Überblick über die historischen Höhepunkte der Stadt.
Jeweils im Juli findet das Olper Schützenfest statt. In Olpe werden auch spezielle kulinarische Köstlichkeiten angeboten, wie das "Olper Beff", eine leckere Frikadelle, das "Veischeder Landbier" oder die Olper Butterbrezel.
Olpe, Altenkleusheim, Dahl-Friedrichsthal, Fahlenscheid, Lütringhausen, Neuenkleusheim, Oberveischede, Rehringhausen, Rhode, Rüblinghausen, Saßmicke, Thieringhausen.