Die Ortschaft Sundern liegt im Regierungsbezirk von Arnsberg im Hochsauerlandkreis. Sundern hatte 2012 28.165 Einwohner auf einer Fläche von 193 km² und damit 146 Einwohner pro km². Die Postleitzahl ist 59846.
Erreichbar ist Sundern über verschiedene Land- und Kreisstraßen. Eine unmittelbare Verbindung zu den Bundesautobahnen ist nicht vorhanden, aber eine Bahnanbindung ist in Planung.
Wichtige Flüsse in Sundern sind die Röhr und die Sorpe. Der Sorpesee bietet Platz für ein Erholungsgebiet. Sundern wird von Höhenzügen umrahmt, die teilweise über 600 m hoch sind. Die nächsten Gemeinden sind Meschede im Nordosten und Eslohe im Südosten.
Einige Stadtteile von Sundern tauchen erstmalig in Chroniken des 10. Jahrhunderts auf, als der Hofverband von Stift Meschede gegründet wurde. Im 12. und 13. Jahrhundert werden diverse Besitzungen der Grafen von Arnsberg erwähnt, unter anderem auch Sundern. Der Beitritt von Sundern zur Hanse ist nicht sicher zu belegen. Sundern ist ein ehemaliges Zentrum von Bergbauindustrie und Eisenverhüttung, doch im späten 19. Jahrhundert resultierte die zunehmende Industrialisierung in dem Umschwung zur Metallindustrie bzw. zur Produktion von Fertigwaren. Im Heimatmuseum "Alte Kornbrennerei", das sich in der Kernstadt befindet, erhalten die Besucher einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Endorf beherbergt ein Heimat- und Jagdmuseum, das auch ein Besucherbergwerk umfasst. Des Weiteren gibt es das Heinrich-Lübke-Haus in Enkhausen und ein weiteres kleines Museum über den Bergbau in Hagen. Im Südosten von Endorf liegt das Kloster Brunnen, dessen malerische Kirche ein schönes Ausflugsziel im Wald ist und zu sonntäglichen Gottesdiensten und Konzerten einlädt. Das Wasser der Quelle, die sich hier befindet, soll Heilkräfte haben. Auf dem Dümberg sind die Überreste von einer Wallburg zu sehen, die im 10. Jahrhundert erbaut wurde. Im Ortsteil Endorf sorgte eine Interessengemeinschaft für den Erhalt des Strackenhofes, wahrscheinlich das älteste Steinhaus im kurkölnischen Sauerland. Seit Herbst 2010 stehen Teile des restaurierten Gebäudes wieder zur Besichtigung offen. Ebenfalls sehenswert sind die Kirche St. Pankratius in Stockum, die aus dem 11. Jahrhundert stammt, und die Barock-Kirche in Allendorf. Noch immer wird die Industrie von Sundern von der Metallverarbeitung geprägt. Weitere Wirtschaftsunternehmen produzieren Leuchten, Papier sowie Kartonagen. Vor allem Severin, ein Hersteller von Elektrogeräten, hat sich deutschlandweit einen guten Namen gemacht. Weitere Unternehmen in Sundern produzieren beispielsweise Wellpappen, Haushaltswaren, Fahrradzubehör, Beschläge usw. Ein Großteil dieser Produktionsstätten liegt an der Röhr. In den letzten Jahren hat neben den Handels- und Dienstleistungs-Unternehmen die Tourismusbranche an Präsenz gewonnen. Besonders im Umkreis des Sorpesees ist die Nachfrage nach touristischen Attraktionen sehr groß.Museen in Sundern
Historische Gebäude
Wirtschaftliche Struktur
Externe Verweise zu den Ortsteilen von Sundern: