Halver ist eine Kleinstadt im Märkischen Kreis im westlichen Sauerland und liegt an der Grenze zum Bergischen Land.
Halver liegt im Nordrhein-Westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg und hat über 16.000 Einwohner.
Halver liegt 410 Meter über NHN und dehnt sich auf eine Fläche von 77,37 Quadratkilometern aus. Nachbargemeinden von Halver sind Lüdenscheid, Schalksmühle und Kierspe, die ebenfalls im Märkischen Kreis liegen.
Die Postleitzahl 58553 und die Vorwahl 02353 sind für Halver gültig.
Halver liegt im Westen des märkischen Sauerlandes und befindet sich an der Grenze zwischen Westfalen und dem Rheinland. Halver liegt ungefähr 10 Kilometer entfernt von Lüdenscheid. Die Kernstadt liegt auf deiner Bergkuppe in einer Höhe von ungefähr 374 m. ü. NN im Bolsenbachtal bis hinauf auf 420 m ü. NN. Im südlicheren Stadtgebiet. Bei Hagebücherhöh erreicht das Stadtgebiet 433 m ü. NN. Die Glör entspringt im Norden der Stadt, die Nebenflüsse der Ennepe, der Löhbach und der Bolsenbach entspringen nördlich und Südlich der Kernstadt. Im Stadtgebiet Halvers befindet sich die Wasserscheide zwischen der Wupper und der Ruhr.
In Nord-Süd Richtung dehnt sich das Stadtgebiet auf 12,7 Kilometer von der Kerspeltalsperre im Süden und der Glörtalsperre im Norden aus. Die Ost-West Ausdehnung erreicht eine Länge von über 11 Kilometern. Das gesamte Stadtgebiet erreicht über 77 Quadratkilometer. Rund ein Viertel des Stadtgebietes ist als Waldfläche gekennzeichnet.
Schon zur Mittelsteinzeit wurde das Ortsgebiet besiedelt. Rund 3.600 Artefakte wurden an der Station Pottheinrich bei Berge entdeckt. Eine weitere Fundstelle, die von einer frühen Besiedlung zeugt, ist Normecke.
Halver ist zu den ältesten Ortschaften des Märkischen Sauerlandes zu zählen. Im Mittelalter wurde der Oberhof Halvara im Jahre 950 erstmals im Propstregister des Klosters Werden erwähnt. Halvar gehörte zunächst kirchenrechtlich zur Pfarrei in Lüdenscheid. Eine eigene Pfarrgemeinde wurde in Jahre 1127 gegründet.
Von 1243 bis 1753 wurde in Halver ein Femegericht betrieben. Halver genoss stadthähliche Funktionen, hatte aber bis ins Jahre 1900 hinein kein Stadtrecht. Aufgrund einer guten Verkehrslage zwischen Köln und Soest und zwischen Hagen und Siegen begann bereits in den 1780er Jahren eine lebhafte Industrialisierung. Rund 200 Arbeiter lebten in dieser Zeit von der Metallverarbeitung. Verschiedene Eisenbahnstrecken führten im 19. Jahrhundert zu einer weiteren Belebung der Wirtschaft.
Der Ortsteil Schalksmühle wurde im Jahre 1912 zu einer eigenständigen Gemeinde. Beide Gemeinden wurden fortan unter dem Namen "Amt Halver" gemeinsam verwaltet. Im Jahre 1969 erhielt Halver die Bezeichnung "Stadt". Steigende Einwohnerzahlen kennzeichneten die Einwohnerentwicklung von Halver in den vergangenen zwanzig Jahren, was auch durch den Zuzug von Spätaussiedlern zu begründen ist.