Rösenbeck, ein Ortsteil der sich im Osten der Kernstadt Brilon befindet ist vor allem durch eine Sehenswürdigkeit bekannt: Die weiße Frau von Rösenbeck. Ein Aussichtspunkt, der Sie aus einer Höhe von 562 Metern weit in das Hoppecketal blicken lässt. Umgeben von Felsen und nahe der Rösenbecker Burg.
Sie benötigen ungefähr 25 Minuten, wenn Sie zu Fuß über eine Strecke von 1,6 Kilometern von Rösenbeck aus zur weißen Frau wandern möchten. Stellen Sie Ihr Auto einfach an der Straße „zur weißen Frau“ ab und folgen Sie den Wegweisern. Das sind die Koordinaten für Ihr Wander-GPS: 51.40720109766108, 8.70476977556818. Hier können Sie einen Blick auf die digitale Karte werfen.
Aus 562 Metern Höhe gibt es viel zu sehen: Vor Ihnen liegen die zwei Gipfel des Enkenbergs, rechts von Enkenberg können sie den Forstenberg sehen. Doch die Fernsicht geht noch weiter bis nach Marsberg. Hier können Sie den Priesterberg mit seinem Wartturm sehen. Im Tal sehen Sie den Niederhof und die Ausläufer des Altenbergs. In Richtung Giershagen können Sie den Kriesenberg entdecken. Eine Schautafel klärt Sie darüber auf, welchen Hügel Sie gerade vor sich haben.
Gut eine Viertelstunde vom Aussichtspunkt der weißen Frau entfernt, liegen das Naturschutzgebiet der Rösenbecker Burg (nicht zu verwechseln mit der weiter nordöstlich liegenden Burgruine Altenfils). Und zwar an den folgenden GPS-Koordinaten: 51.410033781310474, 8.705698691786505. Die Region ist seit 2001 als Naturschutzgebiet gekennzeichnet und hat eine Größe von 88,40 Hektar.
Sie möchten noch etwas weiter wandern? Dann ist es bis zur Burg Altenfels nicht weit. Zumindest, wenn wir die Luftlinie betrachten. Das sind nur knapp 3 Kilometer. Aber einen direkten Weg von der weißen Frau bis zur Burg gibt es nicht. Planen Sie durchaus eine Stunde über Berg und Tal ein, um die Burg Altenfels zu erreichen. Wenn Sie das nicht abgeschreckt hat, hier sind die Koordinaten: 51.41413187742788, 8.716797749080444
Die weiße Frau ist ein Gespenst, das in vielen Schlössern von europäischen Adelsfamilien herumgespuckt hat. Ihr Erscheinen macht den Menschen Angst, sie ist aber nicht gefährlich oder gar böswillig. So sind Geschichten von der weißen Frau im Berliner Stadtschloss oder in Bayreuth bekannt. Wie die weiße Frau allerdings nach Rösenbeck kam, ist nicht mehr überliefert. Genießen Sie einfach die schöne Aussicht und denken Sie sich eine eigene Geschichte aus!