Der Orkan Kyrill hatte im Jahre 2007 vor allem im Sauerland seine Spuren hinterlassen. Davon betroffen war auch Brilon, „die Stadt des Waldes“. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern wurde so mancher Baum entwurzelt. Als Erinnerung an die Naturgewalten entstanden in Willingen und in Schmallenberg Kyrillpfade. In Brilon wurde das Kyrill-Tor errichtet.
Das Kyrill-Tor liegt vor dem Ortseingang zum Briloner Ortsteil Petersborn. Fahren Sie von Brilon aus über die B 251 in Richtung Süden und biegen Sie zur Straße „Am Haidknückel“ nach rechts ab. Bald schon können Sie das Kyrill-Tor auf der linken Straßenseite sehen. Parkplätze gibt es zur rechten Straßenseite am Sportplatz. Per GPS finden Sie das Kyrill-Tor hier: 51.37098343689046, 8.573677633825177. Schauen Sie sich auch die Karte bei Google-Maps an.
Rund 1000 Hektar Wald im Stadtgebiet Brilon fielen im Jahre 2007 dem Sturmtief Kyrill zum Opfer. Als Erinnerung an diesen Sturm wurde bald schon der Bürgerwald nahe bei Peterborn errichtet. Mehr als 30 verschiedene Baumarten schufen ein neues Erlebnisgebiet für alle Sinne. Mit sogenannten „Waldtalern“ konnten die Bewohner von Brilon selbst in neue Bäume investieren. Der Bürgerwald macht ungefähr 1% der zerstörten Waldfläche Brilons aus.
Das Kyrill-Tor ist ein Mahnmal, das sowohl an die Zerstörungskraft der Natur, wie auch an den Wiederaufbau der Waldflächen erinnern soll. 14 massive Fichtenstämme halten das Bauwerk zusammen. Jeder Fichtenstamm hat eine Länge von ungefähr 20 Metern und ein Gewicht von 1,5 Tonnen. Die Füße der Stämme aus Stahl sind in ein Betonfundament eingelassen. Das Kyrill-Tor ist auch das Eingangstor in den Briloner Bürgerwald. Das Kyrill-Tor wurde im Jahre 2017 errichtet.
Wandern Sie nach dem Kyrill-Tor knapp drei Kilometer aufwärts und Sie erreichen einen Aussichtspunkt, der Ihnen einen faszinierenden Blick auf den Bürgerwald, das Kyrill-Tor und die umliegende Landschaft bietet. Hier befindet sich ein weiteres Aussichtstor mit Rastplatz.