Umgeben von Wald war der Strüker Stein in der Nähe des Ortsteils Assinghausen von Olsberg bis 2006 eine nahezu verborgene Sehenswürdigkeit. Erst der Orkan „Kyrill“ machte den Monolithen zu einem interessanten Ausflugsziel mit einer weitläufigen Aussicht in das Tal hinaus. Wie ein Stiefbruder der Bruchhauser Steine ist er zum Wahrzeiten des Naturdenkmals „Iberg-Felsen und Strüker Stein“ geworden und zu einem neuen Highlight der Region.
Nein, es fällt heute nicht mehr so schwer, nach dem Strüker Stein zu suchen, wie es bis 2006 vielleicht noch der Fall war. Wer über ein Wander-GPS verfügt oder als Geocacher unterwegs ist, der kann den Stücker-Stein über diese Koordinaten finden: N 51.304413, O 8.518103. Oder Sie fahren über die Hochsauerlandstraße von Bruchhausen nach Assinghausen. Wenn Sie einen der Wanderwege in Richtung Süden einschlagen, dann können Sie den Strüker-Stein kaum verfehlen. Auch von Assinghausen oder von Wiemeringhausen aus gibt es schöne Wanderwege zum Strüker-Stein. Hier finden Sie den Monolithen bei Google-Maps.
Das Alter des Strüker Steins wird auf 390 Millionen Jahre geschätzt. Im Verlaufe der Jahrhunderte wurde der Stein immer wieder zum Treffpunkt der unterschiedlichsten kulturellen Rituale. Er liegt auf einer Höhe von 596 Metern über dem Meeresspiegel und besteht aus verquarztem Schiefer mit weißen Quarzgängen und Einschlüssen. Nachdem er durch den Orkan „Kyrill“ frei sichtbar und damit zur Sehenswürdigkeit wurde, wurde ihm im Jahre 2009 ein Gipfelkreuz und eine Rastbank gegönnt. Dort befindet sich auch ein Gipfelbuch und eine Geocaching-Station.
Ein Wanderweg führt direkt zum Fuß des Strüker Steins. Dort muss die Wanderung leider auch schon enden. Der Aufstieg den Strüker Stein ist nicht erlaubt. Wer gerne an solchen Felsen klettert, dem sei der Feldstein der benachbarten Bruchhauser Steine zu empfehlen.